Während zu beginn eines neuen Jahres viel von Neubeginn die Rede ist, schaut das MigOst-Team eher zurück. 2021 startete die TU Dresden gemeinsam mit dem migrantischen Verein DaMOst das Projekt „MigOst – Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen“. Ziel war es, migrantische Perspektiven auf Leben und Alltag in Ostdeutschland stärker in den Fokus lokaler Stadtgeschichte zu rücken. Was hat sich in den letzten drei Jahren getan rund um die ostdeutsche Migrationsgeschichte? Und was hat das Projekt MigOst erreicht, was nicht?

Wir haben auf diesem Blog in den letzten drei Jahren immer wider über die Arbeit und die verschiedenen Projekte von MigOst berichtet:

Werkstattgespräch „Partizipative Forschung in MigOst“

Über die letzten Monate erreichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MigOst viele Anfragen von anderen Projekten. Viele wollten wissen, wie sie mit Bürgerwissenschaftlern bzw. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen oder Kulturinstitutionen zusammen arbeiten; außerdem, wann und wo die Ergebnisse zugänglich sein werden. Darum entschloss sich MigOst, den Projekt-Abschlussveranstaltung am 5. Februar für ein fachliches Austauschtreffen zu nutzen.

Das Werkstattgespräch richtet sich an alle Interessierten aus bildungspolitischen, (bürger-)wissenschaftlichen oder kulturellen Projekten sowie aus Museen, Theatern oder anderen Kultureinrichtungen, die zum Thema ostdeutsche Migrationsgeschichte und -gesellschaft arbeiten (wollen). Die Projetmitarbeitenden wollen gerne ihre Erfahrungen teilen!

5. Februar 2024, 16 – 17 Uhr
Kleines Haus des Staatsschauspiel Dresden, Glacisstraße 28, 01099 Dresden

Es wird um Anmeldung gebeten Anmeldung hier >>

Festakt zum Abschluss von MigOst

Zum Abschluss des Projektes laden die Mitarbeitenden in die Räumlichkeiten des Staatsschauspiels Dresden ein, um gemeinsam drei Jahre MigOst zu feiern.
Eine Gelegenheit, Kontakte zu pflegen, Erreichtes zu teilen und Pläne für zukünftige Projekte im Themenbereich ostdeutsche Migrationsgeschichte zu machen. Ein Fest für alle, die an MigOst teilgenommen haben, und alle Interessierten.

5. Februar 2024, 17:30 – 18:30 Uhr
Kleines Haus des Staatsschauspiel Dresden, Glacisstraße 28, 01099 Dresden

Auch hier wird um Anmeldung gebeten Anmeldung hier >>>

Ausstellungseinweihung in Halle

In Halle wird am 14. Februar 2024 der Teil der Jahresausstellung eingeweiht, der auf Grundlage der MigOst-Stadtlabore erstellt wurde. Geplant war von Anfang an die Gestaltung einer Wand in der aktuellen Ausstellung „Streit, Zoff & Beef“. Ein großer Stadtplan wird verdeutlichen, wo sich Hallenser mit Migrationsgeschichte in der Stadt (un-)wohl fühlen, und warum.
Zur Eröffnung am 14. Februar um 17 Uhr werden Teilnehmende der drei vorangegangenen Stadtlabore erwartet. Dazu gehören Mitglieder migrantischer Vereine, Mitarbeitende des Stadtmuseums und Akteure der Stadtpolitik.

Im Rahmen der Wandeinweihung sind alle Gäste auch zur Besichtigung einer anderen Teil-Ausstellung im selben Haus eingeladen, die thematisch ähnlich ist. Die Fotoausstellung „meine Geschichte(n) in Halle“ zeigt Fotos von Orten, die für das Ankommen von migrierten und geflüchteten Frauen in Halle eine Bedeutung hatten. Sie ist das Ergebnis eines mehrteiligen Kreativ-Workshops.

Mittwoch, 14.  Februar 2024, 17 – 19 Uhr
Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle

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arbeitet bei Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. Der Begriff SEITEN:BLICK steht für die Blicke, die wir links, rechts und hinter "die Dinge" werfen wollen.

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